Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

Tageszeitungen

DJV kündigt Warnstreik an

17.03.2025

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) zum Warnstreik auf.

Hintergrund ist, dass sich der BDZV bislang nicht auf die Forderung des DJV zubewegt hat. Diese sieht eine Anhebung der Gehälter sowie der Honorare ab 1. Januar 2025 um 10,5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten vor.

DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster: „Wir erwarten vom BDZV ein deutliches Entgegenkommen. Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen können aktuell nicht mit angemessenen Gehältern rechnen. Dass der BDZV zudem sein unzureichendes Angebot auch noch mit der Gegenforderung verknüpft, die Tageszeitungsgehälter im Rahmen eines neuzugestaltenden Tarifvertrages massiv abzusenken, ist vollkommen inakzeptabel. Wir werden daher in den kommenden Tagen ein deutliches Zeichen setzen und rufen an mehreren Orten zu einem Warnstreik auf, der heute in Bayern startet.“

BJV-Vorsitzender Harald Stocker: „Die Kolleginnen und Kollegen aus den bayerischen Tageszeitungen sind fest entschlossen, für einen fairen Tarifvertrag zu kämpfen. Das Angebot der Verleger ist de facto eine Gehaltskürzung und nicht hinnehmbar. Wir brauchen dringend einen Inflationsausgleich, damit es auch in Zukunft attraktiv bleibt, im Journalismus zu arbeiten. Der Medienstandort Bayern braucht einen guten Tarif.“

Die Streikmaßnahmen finden im Vorfeld der vierten Verhandlungsrunde statt, zu der sich die Verhandlungskommissionen am 20. März 2025 in Düsseldorf treffen.

Bei Rückfragen: Gina Schad

E-Mail: [email protected]

Tageszeitungen Tarife Verhandlungen Vergütungsregeln Streik

DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Gina Schad

Pressesprecherin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Web-Content-Managerin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Weitere Pressemitteilungen

Lokaljournalismus

05.06.2025

Mehr Schutz vor Gewalt

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Medienunternehmen auf, sich noch wirksamer als bisher für den größtmöglichen Schutz der Journalistinnen und Journalisten stark zu machen.

Mehr
Leistungsschutzrecht

03.06.2025

Plus 240 Prozent

Das Aufkommen der Verwertungsgesellschaft Wort aus dem Leistungsschutzrecht der Presseverlage ist innerhalb eines Jahres von 1,99 auf 4,8 Millionen Euro angewachsen.

Mehr
Übergriffe

02.06.2025

Presse muss tabu sein

Der Deutsche Journalisten-Verband verurteilt die aktuellen Übergriffe auf Verlagseinrichtungen auf das Schärfste.

Mehr
Digitalabgabe

30.05.2025

DJV für Plattform-Soli

Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt den Vorstoß von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer zur Einführung einer Digitalabgabe.

Mehr
DJV appelliert

27.05.2025

Kein Arbeitsplatzabbau bei RTL!

Mit Bestürzung hat der Deutsche Journalisten-Verband auf die heutige Ankündigung von RTL reagiert, die Sendung RTL Direkt einzustellen und redaktionelle Arbeitsplätze im Bereich stern+ abzubauen.

Mehr
Künstliche Intelligenz

26.05.2025

Jetzt der KI-Nutzung widersprechen!

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft alle Medienschaffenden auf, unbedingt noch am heutigen Montag der Nutzung ihrer Daten zum KI-Training durch Facebook und Instagram zu widersprechen.

Mehr
Fakeprofile

23.05.2025

DJV fordert klare Kante

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Social Media-Konzern Meta auf, unverzüglich wirksame Maßnahmen gegen Fakeprofile zu ergreifen.

Mehr
Zeitschriftentarif

23.05.2025

Keine Einigung in fünfter Runde

Ohne Ergebnis ist am Donnerstag in Hamburg die fünfte Runde der Gehaltstarifverhandlungen für Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften zu Ende gegangen.

Mehr
DJV begrüßt

21.05.2025

Initiative zum Stopp der EU-Gelder für Ungarn

Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die fraktionsübergreifende Initiative von Teilen des EU-Parlaments, Ungarn endgültig alle EU-Gelder zu streichen.

Mehr
DJV fordert

20.05.2025

Journalismusförderung darf nicht ausgebremst werden

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert Kulturstaatsminister Wolfram Weimer auf, die Förderung des kritischen und unabhängigen Journalismus in Deutschland voranzutreiben, anstatt sie auszubremsen.

Mehr
OSZAR »