Washington Post
Hackerangriff muss Weckruf sein
Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Medienunternehmen in Deutschland dazu auf, verstärkte Anstrengungen zum Schutz vor Hackerangriffen zu unternehmen.
Anlass ist die am heutigen Morgen bekannt gewordene Hackerattacke auf die Washington Post, deren Spur nach Medienberichten nach China führen soll. In erster Linie sollen Journalistinnen und Journalisten betroffen sein, die über Sicherheit, Wirtschaft und China berichten. „Der Hackerangriff muss ein Weckruf für alle Medien sein“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster. Was in den USA möglich sei, könne sich ohne wirksame Schutzmaßnahmen in Deutschland wiederholen. „Es muss im ureigensten Interesse von Verlagen und Sendern liegen, um ihre Medien eine wirksame virtuelle Schutzmauer hochzuziehen.“ Der Schutz der Medienschaffenden sei eine Kernaufgabe der Sende- und Verlagsleitungen.
Dabei gelte es, so der DJV-Vorsitzende, den Blick nicht nur nach China zu richten. Vor allem Konfliktregionen wie Russland und Iran ließen nichts unversucht, freie und kritische Berichterstattung über ihre Länder zu verhindern.
Bei Rückfragen: Hendrik Zörner
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